Stillen ist das Beste für mich!

Mamas Milch ist die beste!

Muttermilch ist

  • in ihrer Zusammensetzung optimal an die Bedürfnisse des Babys angepasst.
  • hygienisch einwandfrei.
  • immer verfügbar.
  • jederzeit richtig temperiert.

Das hat die Natur extra so eingerichtet.

Schon während der Schwangerschaft haben Mama und ich uns auf das Stillen vorbereitet und in meinen ersten Lebensmonaten bin ich damit optimal versorgt.

Stillen hat viele Vorteile: Muttermilch muss nicht eingekauft werden und steht zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung. Sie ist immer wohltemperiert, hygienisch einwandfrei und stets richtig zusammengesetzt, um meinen Ernährungsbedarf zu decken: Zu Anfang der Stillmahlzeit enthält die Muttermilch nur wenig Fett und löscht vor allem den Durst. Zum Ende hin wird die Milch dann fett- und energiereicher und sorgt vor allem dafür, dass ich satt werde.

Stillen kann insbesondere vor Magen-Darm-Infektionen schützen und Allergien vorbeugen. Das Saugen fördert außerdem die Kieferentwicklung. Aber das Allerbeste beim Stillen ist der Kuscheleffekt mit Mama.

Mother breastfeeding baby

Stilldauer

Im ersten Lebenshalbjahr wird für alle gesunden Babys ausschließliches Stillen empfohlen, mindestens aber bis zum Ende des 4. Monats. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, Säuglinge in den ersten sechs Monaten ausschließlich zu stillen.

Irgendwann wächst der Hunger. Frühestens nach dem 4. Monat, spätestens zu Beginn des 7. Monats steigt der Energie- und Nährstoffbedarf, und ich freue mich auf das Füttern von Beikost. Jede Breimahlzeit ersetzt nach und nach eine Milchmahlzeit. Die verbleibenden Milchmahlzeiten nehme ich gerne über Stillen zu mir. Sie erleichtern die Umstellung auf die neue Nahrung.

Wie lange Mama über die Beikosteinführung hinaus stillen möchte, bleibt uns beiden überlassen. 

Manche Mamas können oder möchten aus verschiedenen Gründen nicht stillen oder brechen nach einer kurzen Stillzeit ab. In solchen Fällen ist eine industriell hergestellte Säuglingsnahrung die einzige empfohlene Alternative. Bitte mit dem Kinderarzt oder der Hebamme abstimmen, wenn eine Säuglingsmilch gegeben werden soll.

Stillrhythmus

In der Regel melde ich mich, wenn ich trinken möchte. Leider habe ich noch kein Gefühl für Zeiten und auch keinen Tag-Nacht-Rhythmus. Deshalb muss Mama mich nach Bedarf stillen und nicht nach einem festen Zeitplan. Kurze Stillabstände sind am Anfang normal und unbedenklich, längere Stillpausen halte ich zu Beginn noch nicht durch.

In der Regel brauche ich dann sechs bis acht Mahlzeiten pro Tag (24 Stunden). Wenn der Abstand zwischen zwei Mahlzeiten sehr kurz ist (unter 30 Minuten), einfach noch einmal an derselben Brust anlegen. Mit der Zeit sollten sich die Abstände zwischen den Mahlzeiten einpendeln und größer werden.

Die meisten von uns werden unruhig, wenn wir Hunger bekommen. Im Schlaf werden wir ruhelos, bewegen uns verstärkt und wachen langsam auf. Es gibt verschiedene Anzeichen für HUNGER!!:

  • Mund weit auf, Lippen lecken oder Fäustchen in den Mund stecken
  • Saugende Bewegungen, Kopf hin und her bewegen und Zunge herausstrecken 
  • Hand zum Mund führen, schmatzen und Suchbewegungen machen
  • Und wenn das alles nicht hilft, schließlich durch Schreien auf sich aufmerksam machen.

 

Wenn Mamas nicht (mehr) (voll) stillen können oder wollen?

Dann finden sie hier Informationen zum Thema Säuglingsmilch. Aber bitte mit dem Kinderarzt oder der Hebamme abstimmen, wenn du eine Säuglingsnahrung verwenden möchtest.

Muttermilch – ein Wunder der Natur und warum sie die beste Ernährung ist.

Ohne Zweifel gibt es nichts Besseres für Babys. Doch was macht Muttermilch so besonders?

Die wichtigsten Eigenschaften der Muttermilch:*

  • Perfekt auf meinen Nährstoff- und Energiebedarf abgestimmt.
  • Bekömmlich für mein empfindliches Verdauungssystem.
  • Jederzeit verfügbar, trinkfertig und hygienisch.
  • Wohltemperiert.
  • Enthält wichtige Antikörper, die beim Aufbau meines Immunschutzes helfen.
  • Kann möglicherweise Allergien vorbeugen.

* Quelle: Rouw E et al (2018). Bedeutung des Stillens für das Kind. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 61 (8), 945–9

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